Ausbildungsziele
„Dort wo in der Reiterei
die Mechanik aufhört,
hat die ReitKUNST die
Chance zu beginnen..."
Hans-Jürgen
Neuhauser
Ziel der Pferdeausbildung
mit Hans-Jürgen
Neuhauser, nach
den Prinzipien von HJN-Reiten
ist
ein ausbalanciertes und
gut gymnastiziertes, in
sich ruhendes und mental
starkes Pferd, das
seinen Körper auch unter
dem Reiter in absoluter,
freier Selbsthaltung
präsentieren kann. Es
lässt sich durch feinste
Signale vom Boden wie
auch vom Sattel aus
führen und lenken, um
mit seinem Menschen eine
„wirkliche” Einheit zu
bilden.
Zielsetzung ist eine
tiefe Verbindung von
Mensch und Tier auf der
Basis von Klarheit,
gegenseitigem Vertrauen
und höchstem Respekt.
Das Ausbildungskonzept
von "HJN –
Ganzheitliches Reiten"
ruht auf vier Säulen.
Nach diesen werden
auch die Seminare
unterteilt:
1. "HJN-Rückenschule
für Pferde"
2. "Equileading –
Gymnastizierende
Führübungen"
3. "Arbeit auf dem
Zirkel"
4.
"Reiten mit
feinsten Hilfen"
Die Wiederherstellung
des physiologisch
korrekten
Bewegungsablaufs des
Pferdes, ein positiver
Spannungsbogen ohne
Fehlspannung sowie die
freie Selbsthaltung des
Pferdes stehen an erster
Stelle.
HJN-Reiten
steht für „die hohe
Kunst der feinen Kommunikation
zwischen Mensch und Pferd. Körpersprache in der Pferdeausbildung - und
wie diese
wirklich
funktioniert“
Sogleich
handelt es sich bei
HJN-Reiten
um wahre ReitKUNST in
ihrer modernen Form,
ganz gleich ob
klassische Reitweisen,
Freizeitreiten, Working
Equitation,
Springreiten,
Dressurreiten oder
Westernreiten.
Im Grunde kann sich
jedes Pferd
physiologisch korrekt
und in seinem jeweiligen
Rahmen in ausgeprägter
Schönheit bewegen – wenn
es dabei nicht gestört
oder daran gehindert
wird.
Wenn ein Pferd nicht so
„funktioniert“ wie es
vom Menschen erwartet
oder gefordert wird,
kann unabhängig von
Reitweise und
Leistungsniveau drei
Gründe haben:
Das Pferd kann
nicht – es ist
aus physiologischen
Gründen nicht in der
Lage, die gestellten
Anforderungen aufgrund
seines
Ausbildungsniveaus,
durch Blockaden oder
Verletzungen, wie
erwartet, zu erfüllen.
Dann steht der
Mensch gegenüber dem
Pferd in der
Verantwortung, es
körperlich in die Lage
zu versetzen, den
Anforderungen gerecht
werden zu können.
Das Pferd
versteht nicht
– es kann die „Hilfen“,
die der Mensch ihm
vermittelt, nicht
erwartungsgemäß
umsetzen, weil die
Kommunikation nicht
funktioniert.
Dann steht der Mensch
gegenüber dem Pferd in
der Verantwortung, seine
Kommunikation zu
verbessern.
Das Pferd will
nicht – es
setzt die gestellten
Anforderungen des
Menschen nicht um, weil
der Mensch es ihm nicht
„wert“ ist. Auch
hier steht der Mensch
gegenüber dem Pferd in
der Verantwortung,
seiner Rolle als
souveräner Herdenchef
gerecht zu werden. Dies
bedeutet für den
Menschen, so an sich zu
arbeiten, dass es dem
Pferd wert ist, ihm zu
folgen.
Das Verhältnis zwischen
Pferd und Mensch basiert
bei HJN-Reiten
auf der Entwicklung
einer tragfähigen und
belastbaren
Vertrauensbasis, die
weit über das normale
reiterliche Verhältnis
zum Pferd hinaus geht.
Die Entwicklung und
Förderung der jeweils
gegebenen
Bewegungspotentiale des
Pferdes stehen bei
HJN-Reiten
im Vordergrund. Hierbei
hat der Auf- und Ausbau
der anatomisch und
physiologisch korrekten
Bewegungsfähigkeit des
Pferdes oberste
Priorität.
So
erhalten wir gesunde,
kräftige, lebendige und
ausdauernde Pferde in
freier Selbsthaltung
sowie erhabener und
schöner Bewegung. Im
Sinne der klassischen
Ausbildungsskala
erreichen wir Takt,
Losgelassenheit und
Anlehnung bis hin zu
höchster Versammlung.
Im Kern geht es bei
HJN-Reiten
um eine weitgehend
dominanz- und
konditionierungsfreie
Arbeit mit dem Pferd,
die über den Einsatz
echter Körpersprache in
der Kommunikation
zwischen Pferd und
Mensch erfolgt. Bei
HJN-Reiten
handelt es sich um eine
konzentrierte,
ganzheitliche, in sich
stimmige Pferde- und
Reitausbildung in ihrer
reinsten und
allerfeinsten Form. Dies
ist bis in die hohen
Dressurklassen – sowohl
vom Boden als auch in
der klassischen sowie
der Westerndressur – auf
Basis klarer,
nonverbaler
Kommunikation und
feinster – wie wir sagen
„gehauchter“ Hilfen –
möglich.
Hieraus resultieren
vielfältige Ziele zur
Verbesserung des
körperlichen und
mentalen
Leistungsvermögens sowie
des Miteinanders von
Mensch und Pferd:
Pferden und ihren
Pferdemenschen zu einer
besseren Beziehung zu
verhelfen, getragen von
Vertrauen und
gegenseitigem Respekt
und sowohl Pferd als
auch Mensch in ihrer
Interaktion hinsichtlich
mentaler Stärke,
physiologischen
Leistungsvermögens,
Wohlbefindens und
Persönlichkeitsentwicklung
zu fördern, ist unser
zentrales Anliegen.
Dabei stehen das
Erlernen der
Körpersprache – und wie
diese wirklich
funktioniert – sowie der
bewusste Umgang mit dem
Lebewesen Pferd deutlich
im Vordergrund.
Ziel ist der Einsatz
„echter“ Körpersprache:
die von
HJN-Reiten
gelehrte Körpersprache
versteht nachweislich
jedes Pferd auf der Welt
sofort. Diese „echte“
Körpersprache muss also
dem Pferd nicht erst
beigebracht werden. Sie
dienst als Grundlage für
den Umgang und das
Training von Pferden in
allen reiterlichen
Disziplinen, in der
Bodenarbeit und auch im
allgemeinen Umgang mit
dem Lebewesen Pferd.
Das Ausbildungskonzept
von HJN-Reiten
eröffnet neue
Potentiale, und zwar
sowohl für den
interessierten
Freizeitreiter als auch
im professionellen Reit-
und Turniersport. Die
Förderung des Bewegungs-
und Leistungsvermögens
des Pferdes sowie der
Verbindung von Reiter
und Pferd dient als
Grundlage und ist
begleitend zur
bestehenden klassischen
Ausbildungsskala.
Unser zentrales Anliegen
ist es, Pferden und
ihren Pferdemenschen zu
einer besseren Beziehung
zu verhelfen. Diese wird
von Vertrauen und
gegenseitigem Respekt
getragen. Sowohl Pferd
als auch Mensch werden
in ihrer Interaktion
hinsichtlich mentaler
Stärke, physiologischen
Leistungsvermögens,
Wohlbefindens und
Persönlichkeitsentwicklung
gefördert. Dabei stehen
das Erlernen der
„echten“ Körpersprache –
und wie diese wirklich
funktioniert – sowie der
bewusste Umgang mit dem
Lebewesen Pferd deutlich
im Mittelpunkt.
Die
Ausbildungsziele
unterteilen sich in:
1. die Ausbildung des
Menschen und 2. die
Ausbildung des Pferdes:
1.Die Ausbildung
des Menschen
HJN-Reiten
verbindet Körper, Geist
und Seele des Menschen.
Dies geschieht durch die
Förderung und Schulung
des Körperbewusstseins
des Menschen, das
Auflösen von unbewussten
Bewegungs- und
Verhaltensmustern des
Menschen, das Sein im
Hier und Jetzt bei
liebevoller Klarheit
sowie das Erlernen von
Bewegungsabläufen in
freier körperlicher
Selbsthaltung in Lot und
Balance.
Die Vermittlung „echter“
Körpersprache fördert
die Eigenwahrnehmung des
Menschen, seine
Klarheit, seine mentale
Stärke und seine freie
Selbsthaltung. Dadurch
lernt der Mensch,
"sich seiner
Selbst bewusst"
zu werden.
Er erlernt Verantwortung
für das Pferd zu
übernehmen sowie die
Fähigkeit zu entwickeln,
das Pferd in die Lage zu
versetzen, gestellten
Anforderungen gerecht zu
werden. Der Mensch steht
dem Pferd gegenüber in
der Verantwortung, seine
Kommunikation zu
optimieren, wenn das
Pferd ihn nicht versteht
und „Hilfen“, die er ihm
gibt, nicht – wie
erwartet – umsetzt. Im
Vordergrund steht die
Arbeit an sich selbst,
also sich selbst
optimierend. Reduktion
auf die wesentliche
Kernaussage. Bei
HJN-Reiten
arbeitet der Mensch mit
dem Pferd zusammen und
nicht „am Pferd“. Das
Pferd fungiert dabei als
Spiegel der eigenen
Bewegung und wird in
dieser Funktion ernst
genommen und
wertgeschätzt.
2. Die
Ausbildung des Pferdes
Ziel der Ausbildung nach
den Prinzipen und dem
Wertesystem des
HJN-Reiten ist
ein ausbalanciertes und
gymnastiziertes, in sich
ruhendes und mental
starkes Pferd, das sich
durch feinste Signale
sowohl vom Boden als
auch vom Sattel führen
bzw. lenken lässt und
seinen Körper auch unter
dem Reiter in absoluter,
freier Selbsthaltung
präsentieren kann.
Dadurch wird dem Reiter
ermöglicht, mit seinem
Pferd eine „wirkliche“
Einheit zu bilden.
Die Ausbildungsziele
werden abgestimmt auf
junge, noch ungerittene,
angerittene oder
gerittene Pferde und
sogenannte Problempferde
sowie Pferde, die zur
Rehabilitation zu uns
kommen – und dies
unabhängig von Alter,
Rasse, Ausbildungsstand
oder Reitweise von Pferd
und Reiter.
Im Mittelpunkt des
HJN-Reiten
Ausbildungskonzeptes für
das Pferd steht die
Förderung und bei
Notwendigkeit die
Wiederherstellung des
physiologisch korrekten
Bewegungsablaufes des
Pferdes. Ziel ist es,
dem Pferd bestmögliches
körperliches und
mentales Wohlergehen und
Fürsorge zukommen zu
lassen, wodurch ein
gesunder und gut
funktionierender
Bewegungsapparat – bei
einer durch tiefes
Vertrauen geprägten
Beziehung – entwickelt
wird. Dadurch gelingt es
dem Pferdemenschen sein
Pferd in freier
Selbsthaltung zu
schulen, zu fördern, zu
erhalten und
weiterzuentwickeln.
Physische und
psychische Förderung:
physisch:
Takt, Losgelassenheit,
freiwillige Biegung,
punktgenaue Wechsel der
Gangarten, Zulegen und
Herausnehmen der Tempi
in jeder Gangart,
Gleichgewicht,
Versammlung, Aufbau,
Kräftigung der
Muskulatur und die
Freude an der Bewegung.
psychisch:
Entwicklung eines
gegenseitigen (!)
respektvollen Umgangs
und der daraus
resultierende Wille zur
Mitarbeit, Aufbau und
Festigung eines
Vertrauensverhältnisses,
Selbstbewusstsein und
Konzentrationsfähigkeit,
mentale Fitness.
Mit HJN-Reiten
erhalten wir gesunde,
kräftige, lebensfrohe,
lebendige und
ausdauernde Pferde in
ihrer freien
Selbsthaltung und
erhabener, schöner
Bewegung.
Schon zu Beginn der
Arbeit vom Boden aus
lässt sich der
Andalusierhengst "Cabo"
durch wirkliche
Körpersprache im Galopp
in freier Selbsthaltung
versammeln:
Wenn das Vertrauen
stimmt, spielt auch ein
offenes Tor keine Rolle
- wie hier bei einer
Szene aus der DVD
HJN–Reiten mit dem
Vollblutaraber-Hengst "Assubj"
zu sehen: nun kann man
mit der Ausbildung
beginnen.
Das Ziel/die Grundlage
beim Reiten ist eine
weiche Anlehnung -
keine Rollkur, sondern
ein Pferd das an den
Hilfen steht, mit dem
Genick als höchsten
Punkt und der Nase eine
Handbreit vor der
Senkrechten: eben
anatomisch korrekt, in
freier Selbsthaltung.
Foto's: Mona-Fee.de
Egal ob es darum geht -
wie der Hengst hier auf
dem Bild - auf feinste
Hilfen hin die
Vorderbeine zu kreuzen….
… oder dass das Pferd
in jeder Gangart
"bergauf" geritten wird
und sich "setzt": sich
bei weicher innerer
Zügelführung selbst
"trägt" und mit dem
inneren Hinterbein weit
unter den Schwerpunkt
tritt.
Unabhängig der
Reitweise, dem
Ausbildungsstand, dem
Alter des Reiters oder
der Pferde: es geht bei
"HJN – Ganzheitliches
Reiten" um Vertrauen
und Reiten mit feinen
(gehauchten) Hilfen…
… um
absolutes gegenseitiges
Vertrauen.
Hans-Jürgen Neuhauser
wurde ausgezeichnet mit
dem Ehrenpreis 2005 "Für besondere Verdienste
am Pferd" vom DPZV, dem
Deutschen
Pintozuchtverband e.V.
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